#Ausbildung
31. Mai 2024

Schrebergarten-Liebe: Einblicke in mein nachhaltiges DIY-Projekt

Mein Schrebergarten ist wie mein zweites Zuhause! Doch bevor dieser als Pflanzenparadies und Wohlfühloase erstrahlte, gab es einiges zu tun. In diesem Beitrag erzähle ich, wie aus einer Weihnachtsüberraschung ein lebensveränderndes Projekt wurde, dass sogar meinen Karriereweg beeinflusst hat. Vom Hobby zum Beruf, wie man so schön sagt.

Wie alles begann

Um die Anfänge meiner gärtnerischen Begeisterung zu verstehen, müssen wir weit in die Vergangenheit reisen. Bereits als Kind half ich liebend gern bei meiner Oma im Garten mit. Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für meine wachsende Leidenschaft – die mich später zu einer Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei Dehner führten.
Schon bald beanspruchte ich zu Hause ein kleines, etwa 6 m² großes Stück Garten für mich. Mein Motto damals lautete: „So viel wie möglich auf so wenig Platz wie nötig pflanzen.“ In der Grundschule war ich im Schulgarten unübertroffen und meine Eins in diesem Fach war sicher.
2019 kam dann eine unerwartete Wendung. Am 6. Dezember, dem Geburtstag meines Vaters, fragte er mich wie jedes Jahr: „Was wünschst du dir zu Weihnachten?“ Scherzhaft antwortete ich, dass ich einen größeren Garten brauche. Weihnachten kam und unter dem Weihnachtsbaum lagen die üblichen Dinge wie Süßigkeiten und die allseits beliebten Socken. Doch da war auch ein Zettel, dem ich zunächst keine große Beachtung schenkte. Erst als ich aufgefordert wurde, ihn genauer anzusehen, erkannte ich, dass darauf in großen Buchstaben „Pachtvertrag“ stand. Ich hatte zu Weihnachten einen 200 m² großen Schrebergarten bekommen.

Projekt für Projekt

Nach Weihnachten nahmen wir den Schrebergarten genauer unter die Lupe. Was soll ich sagen: Es wartete eine riesige Unkrautwüste auf mich. Mit viel Fantasie konnte man alte Beete erkennen, mittendrin stand ein uraltes Gewächshaus. Aber es gab auch schöne Seiten: die sonnige Lage und wunderschöne Aussicht über den ganzen Gartenverein. Sofort begannen mir Ideen in den Kopf zu schießen. Das DIY-Projekt konnte starten.
Im Februar ging es schließlich mit den ersten Arbeiten los. Dabei entfernten wir zwei große Hecken und legten eine 8 Meter lange Hochbeet-Reihe an. Als nächstes war das Gewächshaus dran. In den nächsten Monaten konnten die ersten Pflanzen einziehen – darunter 80 Erdbeerpflanzen sowie eine komplette Hecke aus Obstbäumen und Beerensträuchern. Ein großer Rückschlag kam im Mai, als die Temperaturen nochmal unerwartet unter null Grad sanken und meine blühenden Obstbäume und jungen Gemüsepflanzen erforen. Zum Glück konnten diese sich aber schnell wieder erholen. Innerhalb von einem Jahr habe ich den Schrebergarten komplett umgekrempelt und er ist zu einem richtigen Selbstversorger-Garten geworden. Immer wieder kamen mir neue Projekte in den Sinn, die ich unbedingt umsetzten wollte.

– 2021 habe ich meinen Garten von 200m² auf 400m² verdoppelt. Im gleichen Jahr legte ich mir einen Teich an, den sogar unsere Dorffeuerwehr befüllte.

– 2023 entstand ein Pavillon, der im Sommer als Chill Area dient.

Mein neuer Leitsatz für mein Garten ist: „Modern und elegant mit dem Artenschutz an der Hand.“ Ich habe sowohl Rückzugsecken für Tiere und Insekten, aber auch moderne Bewässerungssysteme sowie elegante, komfortable Plätze für mich errichtet.

Dehner und meine grüne Zukunft

Sicher kann man sich jetzt denken, was Dehner mit meinem Hobby und meiner Leidenschaft für Gärten zu tun haben. Tatsächlich bin ich durch meine regelmäßigen Einkäufe an meinen Ausbildungsplatz gekommen. Wenn ich gefragt werde, was in meinem Schrebergarten alles von Dehner ist, zähle ich lieber die Dinge auf, die es nicht sind. Das geht deutlich schneller, haha. Als Mitarbeiter profitiere ich von Rabatten und sitze direkt an der Quelle, wenn unser Sortiment erweitert wird. Ganz schön verlockend.

Mein Schrebergartenprojekt ist noch lange nicht beendet, beispielsweise soll dieses Jahr meine Laube einen neuen Anstrich bekommen und nächstes Jahr von innen ausgebaut werden. Außerdem gibt es Pläne für eine weitere Vergrößerung meiner Oase. Mit Sicherheit werde ich auch zukünftig darüber berichten. Ich bin super dankbar dafür, dass ich mein Wissen durch meine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel (Schwerpunkt Garten-Center) erweitern konnte und mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Falls Dein Herz bei Pflanzen & Co. auch höher schlägt, solltest Du Deine Chance nutzen und Dich hier mal umschauen.